Wie Sie Ihre Arbeitsabläufe richtig optimieren, um Zeit und Geld zu sparen.

Optimierung Workflow

2020/08/31

Der Traum jedes Unternehmers: Schlanke, effiziente Prozesse, die immer optimal und ohne Verzögerungen ablaufen. Kein Zeitdruck für Ihre Mitarbeiter, keine Missverständnisse – und nur glückliche Kunden. Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein.

Auch wenn Ihre Arbeitsabläufe zurzeit weniger effizient ablaufen, muss dies keine Utopie bleiben. Sie können aktiv an der Optimierung Ihrer Prozesse arbeiten und so die Produktivität steigern. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.

In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie den Status quo Ihrer Arbeitsabläufe analysieren, um Verbesserungsmöglichkeiten aufzudecken. Sie erfahren außerdem, welche Maßnahmen zur Optimierung sich anbieten und was Sie bei deren Umsetzung beachten sollten.

Wie Sie feststellen, ob Ihre Arbeitsprozesse effizient ablaufen

Der erste Schritt zur Prozessoptimierung ist die genaue Analyse des Ist-Zustandes. Bevor Sie sich in Verbesserungsmaßnahmen stürzen, sollten Sie wissen, wo es hakt. Folgende drei Schritte helfen Ihnen dabei:

8 Formen von Ineffizienz, die Sie vermeiden sollten

Den Verlust von Zeit und Ressourcen in Arbeitsabläufen zu vermeiden, ist die Kernidee des Lean-Managements, das auf den Automobilhersteller Toyota zurückgeht. Sie können das Konzept in Ihrem Betrieb umsetzen, indem Sie nach diesen acht „Verschwendungsarten“ Ausschau halten und sie gezielt ausmerzen.
  • Unnötige Transporte: Produkte, Materialien oder Informationen werden von einem Ort oder von einem Mitarbeiter zum anderen übergeben, was Zeit kostet und die Fehleranfälligkeit erhöht.
  • Hohe Bestände: Inventar, das nicht zeitnah benötigt wird, kann veralten und wertvolle Lagerflächen binden.
  • Mangelnde Ordnung: Nicht ergonomische und unaufgeräumte Arbeitsplätze erfordern überflüssige Handgriffe der Mitarbeiter und sorgen für Zeitverlust.
  • Wartezeiten: Wenn einzelne Arbeitsschritte nicht optimal aufeinander abgestimmt sind, kann es zu Verzögerungen kommen.
  • Überproduktion: Es wird mehr produziert als von den Kunden angefordert wurde. Der Überschuss nimmt Lagerfläche ein und kann gar nicht oder nur zu reduziertem Preis verkauft werden.
  • Überdimensionierte Prozesse: Arbeitsschritte werden aufgrund fehlender Koordination unnötigerweise mehrfach ausgeführt und verschwenden dadurch Ressourcen.
  • Korrekturen: Defekte Produkte, die nicht den Kundenwünschen entsprechen, müssen nachgebessert oder verschrottet werden, was Zeit und Geld kostet.
  • Nicht genutzte Ressourcen: Mitarbeiter werden nicht ihren Stärken entsprechend eingesetzt.
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4 praktische Maßnahmen zur Prozessoptimierung

Den ersten wichtigen Schritt zur Prozessoptimierung haben Sie nun geschafft: Sie haben herausgefunden, an welchen Stellen Ihre Arbeitsabläufe noch verbessert werden sollten. Nun wissen Sie, wo Ihre Optimierungsmaßnahmen ansetzen müssen. Wir haben vier Ideen für Sie, wie Sie Ihre Prozesse optimieren können:

Was Sie bei der Prozessoptimierung beachten sollten.

Sie haben nun viel Zeit in Ihre Optimierungsmaßnahmen gesteckt. Damit diese auch wirklich Früchte tragen und keine unerwünschten Nebeneffekte zeigen, sollten Sie folgendes beachten:

Mitarbeiter frühzeitig einbeziehen

Die Optimierung der Arbeitsabläufe bringt Veränderungen mit sich, denen Ihre Mitarbeiter womöglich nicht positiv gegenüber stehen. Damit diese Ihre Maßnahmen auch erfolgreich umsetzen, braucht es Fingerspitzengefühl. Binden Sie Ihre Angestellten möglichst frühzeitig ein, sodass sie aktiv die neuen Arbeitsprozesse mitgestalten können. Wenn sie die Hintergründe für die Veränderungen verstehen, erhöht das die Akzeptanz und die Erfolgsaussichten.

Risiken offenlegen

Verändern Sie einen Arbeitsablauf, können alte Problem wegfallen, aber auch neue Problemstellen entstehen. Fragen Sie sich also bei jedem Arbeitsschritt: Was könnte hier schiefgehen? Sobald Sie die Risiken identifiziert haben, können Sie bewusst damit umgehen, indem Sie entweder das Risiko akzeptieren, Vorsorge treffen, damit es nicht eintritt oder daran arbeiten, die Auswirkungen zu mindern.

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