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Produktratgeber Betrieb

Praktisch und zeitsparend: flexibel einsetzbare Zählwaagen

Für kleine Teile in großen Mengen

Ob bei der Inventur, der Verpackung von Teilen in Behälter oder bei der Bestätigung von Produktionsmengen, wenn es um das Zählen von Kleinteilen geht, kommt es auf jedes einzelne Stück an.

Hier erfahren Sie, wie Zählwaagen genau funktionieren, wie Sie exakte Stückzahlen bestimmen können und welche Zählwaage wann zum Einsatz kommt.

Was versteht man unter einer Zählwaage?

Wie der Name schon sagt, zählen und wiegen Zählwaagen. Und zwar Kleinteile in großen Mengen – wahlweise auf verschiedenen Genauigkeitsstufen und mit unterschiedlichen Wäge-Bereichen. Zählwaagen sind vor allem dann besonders hilfreich und sparen Ihnen jede Menge Zeit und Kosten, wenn bei Ihnen eine Inventur oder Kommissionierung ansteht, Sie Teile in Behälter verpacken oder Produktionsmengen bestätigen möchten.


Geht es dabei um sehr große Stückzahlen, können auch sogenannte Zählsysteme zum Einsatz kommen. Diese bestehen aus einer Mengenwaage sowie aus einer Referenzwaage, die über ein Schnittstellenkabel mit der größeren Mengenwaage verbunden ist. Die Referenzwaage dient vor allem der Feinwägung kleinster Bauteile. Sie legt das durchschnittliche Stückgewicht fest und übermittelt die Daten anschließend an die Mengenwaage, die dann wiederum, bei großen Mengen, die genaue Stückzahl errechnet.

Übrigens: Wenn gewünscht, können Sie Ihre Waagen auch von uns eichen lassen. Fügen Sie die Eichung hierfür einfach bei Ihrer Bestellung als Auftrag mit hinzu. Bitte beachten Sie, dass dies nachträglich nicht mehr möglich ist. (Nur möglich bei Waagen mit Eichzulassung)

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Fragen & Antworten zu Zählwaagen.

  • Was versteht man unter Ablesbarkeit?
    Die Ablesbarkeit einer Waage ist der kleinste ablesbare Gewichtswert. Für die größtmögliche Sicherheit empfehlen wir Ihnen eine Zählwaage auszuwählen, deren kleinster ablesbarer Gewichtswert (Teilegewicht), kleiner ist als das Gewicht des zu zählenden Objekts.

  • Was ist das kleinste Teilegewicht beim Stückzählen?
    Unter dem kleinsten Teilegewicht versteht man das kleinste Stückgewicht, das die Waage zur Stückzahlung annimmt und anzeigt.

  • Was versteht man unter Zählauflösung?
    Die Zählauflösung ist ein Maß für die Qualität der Zählwaage. Sie beschreibt die maximale Stückzahl, die mit einer Zählgenauigkeit von 1 %, bei minimal schwankenden Teilegewichten und einer ausreichend großen Referenzstückzahl gezählt werden kann.

    Unter ausreichend groß versteht man hierbei:
    - 20 Zählteile bei Zählauflösung ≤ 60.000 Pkt.
    - 50 Zählteile von 60.000–150.000 Pkt.
    - 100 Zählteile ≥ 150.000 Pkt.

  • Welche Referenzstückzahl wird empfohlen?
    Wenn Fehlerquellen beim Zählen entstehen, kommen diese am häufigsten durch die Gewichtstoleranzen der Zählteile untereinander zustande. Aus diesem Grund macht es Sinn, zu Beginn jeder Zählung ein Durchschnittsgewicht zu ermitteln, das sogenannte Referenzgewicht.

  • Wie wird das Referenzgewicht ermittelt?
    Das Referenzgewicht wird durch das Auflegen mehrerer Zählteile ermittelt. Diese nennt man die Referenzstückzahl. Dabei gilt:

    - 5 Zahlteile sind oft ausreichend
    - 10 Zahlteile sind oft üblich
    - 20 bis 100 Zahlteile gilt bei starker Streuung der Zählteilgewichte

Wichtig: Über die Funktion „automatische Referenzoptimierung“ haben Sie die Möglichkeit, stufenweise die Referenzstückzahl zu erhöhen und damit das durchschnittliche Zählteilgewicht Schritt für Schritt noch besser ermitteln. Dadurch steigern Sie die Genauigkeit des späteren Zahlvorgangs ganz erheblich.

So setzen Sie die unterschiedlichen Zählwaagen ein.

Die Einfachzählwaage
Diese Waage ist nicht nur einfach zu handhaben, sie ist auch noch besonders preiswert. Zudem können Sie sie direkt einsetzen, ohne zuvor die Bedienungsanleitung studieren zu müssen. Das grafikunterstützte Bedienfeld und die selbsterklärende Bedienerführung auf der Tastatur machen es möglich.


Die professionelle Zählwaage
Bei dieser Waage haben Sie 3 unterschiedliche Anzeigen: Zum einen für das Referenzgewicht (d.h., das durchschnittliche Gewicht der Zahlteile), für das Gesamtgewicht aller Zahlteile und für die Gesamtstückzahl aller Zahlteile. Die integrierten Speicher, zum Beispiel für das Behältergewicht, die Artikel-Nummer, das Referenzgewicht oder akustische und optische Zählhilfen und ein alphanumerischer Tastenblock zur bequemen Dateneingabe, sind außerdem besonders nützlich und vereinfachen die Handhabung.


Die Zählsysteme
Gerade bei großen Stückzahlen, Gebinden oder bei Palettenware, reicht der Wägebereich von Tischzahlwaagen häufig nicht aus, um genau zählen zu können. In diesem Fall stehen Ihnen unsere leistungsfähigen Zählsysteme zur Verfügung, die die Vorteile einer hochpräzisen Referenzwaage mit denen einer hochlastigen Mengenwaage vereinen.

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